Toller Auftritt in Zürichs Norden wird mit Punktgewinn belohnt
- Philipp Wyss
- 27. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Ausgerechnet in der Auswärtspartie beim unangefochtenen Gruppenleader legt der FC Hakoah die vielleicht beste Leistung der bisherigen Herbstrunde auf den Rasen. Gegen die Reserven des FC Zürich-Affoltern beeindruckten die Hakoahner insbesondere mit einer diesmal über die gesamten 90 Minuten hinweg bestechenden Teamleistung und einer geordneten Taktik, die dem Heimteam wenig Raum zur Entfaltung gewährte. Entsprechend verzeichnete der Tabellenleader während der gesamten Partie nicht eine wirklich gefährliche Torchance. Der Ausgleichstreffer der Affoltener in der 37. Minute kam durch gütige Unterstützung der Hakoahner zustande, die den Ball in jener Phase trotz mehrerer Gelegenheiten nicht aus dem eigenen Strafraum herausspediert hatten. Nur drei Minuten davor war der FC Hakoah in Führung gegangen, als Yair Berlinka einen Freistoss zur Überraschung insbesondere des Affoltener Keepers nicht in den Strafraum flankte, sondern direkt unter die Latte ins Tor beförderte. Der Treffer war nicht unverdient, denn Hakoah hatte bis dahin für mehr Gefahr vor dem gegnerischen Tor gesorgt, wobei dies ebenfalls nahezu ausschliesslich auf ruhende Bälle hin der Fall war. Daran änderte sich auch in der zweiten Halbzeit nichts, und Hakoah-Keeper Abraham Levy bekundete bei den nun etwas zahlreicher werdenden Freistossgelegenheiten des Heimteams jeweils wenig Mühe, sofern er denn überhaupt eingreifen musste. Beinahe hätte Hakoah wenige Minuten vor Schluss doch noch den Siegtreffer erzielt, doch Yairs Schlenzer war ein klein wenig zu hoch angesetzt.
Mit dem Remis beim Leader verbleibt Hakoah zwar mit nun sieben Punkten auf Rang 8, kann mit einem Sieg nächste Sonntag beim Heimspiel gegen die in der Tabelle mit zwei Zählern mehr auf dem Konto direkt davorplatzierte zweite Mannschaft des FC Buchs-Dällikon noch an dieser vorbeziehen.
FC Hakoah: 1 Abraham Levy, 2 Joël Wildmann, 4 Alon Landmann, 6 Max Guggenheim, 10 Yair Berlinka, 15 Mick Ganser, 16 Shiloh Blaauw, 20 Pascal Hegglin, 21 Matthias Rom, 22 Gilles Gasser, 93 Vasco Rasi. – 12 Elior Goldberger, 5 Yehudah Gol, 7 Benjamin Antille, 34 Yaron Korn.

Kommentare