Klare Sache auf der Buchlern
- Philipp Wyss
- 1. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 2. Juni
Der FC Hakoah besiegt den FC Augwil diskussionslos mit 7:1 und klettert damit zwei Runden vor Schluss auf den vierten Tabellenrang. Zwar übernahmen die Hakoahner gleich mit dem Anpfiff das Zepter auf dem Rasen, doch gefährlich vor dem Tor tauchten in den ersten Spielminuten trotzdem die Gäste aus dem Zürcher Unterland auf. In der 6. Minute war eine Riesenparade von Avi Levy erforderlich, um den 0:1-Rückstand zu verhindern, sieben Zeigerumdrehungen später rettete Captain Pascal Hegglin kurz vor der Linie.
Damit hatte es sich dann aber mit den Augwiler Offensivaktionen. Wenige Sekunden nachdem Yair Berlinka mit der ersten grossen Hakoah-Chance noch am gegnerischen Torhüter gescheitert war, wurde ein Schuss Max Guggenheims von einem Gegenspieler unhaltbar für dessen Goalie in die linke untere Ecke zum Führungstreffer Hakoahs abgelenkt. Nur fünf Minuten später leisteten sich die Augwiler einen bösen Fehlpass vor dem eigenen Gehäuse; Sebo Peken nahm das Geschenk dankend an und schlenzte den Ball rechts oben ins Netz. Die teils fehlende Übersicht der Zürcher Unterländer Hintermannschaft im eigenen Strafraum nutzten weiter im Fünfminutentakt erneut Max (diesmal mit dem obligaten Kopfballtreffer) und Shiloh Blaauw, um die Führung auf 4:0 auszubauen, bevor dann zweitgenannter kurz vor der Halbzeit sogar noch auf 5:0 erhöhte.
Hakoah nahm sich vor, auch in der zweiten Halbzeit nichts anbrennen zu lassen, und den Gegner sofort wieder unter Druck zu setzen. So dauerte es dann auch nur wenige Minuten, bis ein Corner Ilay Inzlichts den Weg zu – natürlich – Max und von diesem ins Augwiler Gehäuse fand. Hakoah blieb auch weiter die spielbestimmende Mannschaft liess sich aber etwas Zeit bis zum siebten Treffer, der dann aber kurz vor Schlusspfiff doch noch gelang und zudem unter das Prädikat «Tor des Tages» fiel: Eran Ventura zirkelte von der rechten Seite eine Flanke haargenau auf Shiloh Blaauw, der toll auf Liron Blumberg ablegte, der das Runde dann mit einem satten Abschluss ins Eckige hämmerte. Dass nur wenige Sekunden später Augwil mit einem etwas glücklichen Lopball noch den Ehrentreffer erzielte, blieb dann nur eine Randnotiz eines überzeugenden Hakoah-Auftritts
FC Hakoah: 1 Abraham Levy (ab 69. 12 Nils Bryan Müller), 2 Joël Wildmann, 6 Max Guggenheim, 8 Eran Ventura, 9 Abdulsebur Peken, 10 Shiloh Blaauw, 15 Mischa Külling, 17 Liron Blumberg, 20 Pascal Hegglin, 23 Elias Sztutwojner, 93 Yair Berlinka. – 4 Noah Vella, 5 Ilay Inzlicht, 7 Benjamin Antille, 18 Yehudah Gol. – Coach: Ethan Messinger.
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