Das Spiel in der zweiten Halbzeit aus der Hand gegeben

Abseits der heimischen Buchlern läuft es dem FC Hakoah in dieser Saison bislang überhaupt nicht. Auch das dritte Auswärtsspiel geht verloren, im heutigen Fall beim FC Italia Zurigo mit 1:4.

Die Azzurri hatten definitiv den besseren Start in die Partie diesen Sonntag auf der Sportanlage Neudorf in Oerlikon. Während Italia Zurigo vom Anpfiff weg seine nicht ungefährlichen Offensivvorstösse über die Seiten lancierte und Hakoah-Keeper Elior Goldberger mit Arbeit versorgte, passte bei den Hakoahnern in der ersten Viertelstunde bezüglich Spielaufbau noch nicht viel zusammen. Gerade als unser Team dann etwas besser in die Begegnung fand, war es einer jener schnellen Konter auf der linken Seite, der die 1:0-Führung für Italia zur Folge hatte. Dies brachte die Hakoahner allerdings nicht aus dem Tritt. Im Gegenteil vermochte man nun vermehrt die Akzente in dieser Partie zu setzen, was dann fünf Minuten vor dem Pausentee durch eine Youngster-Co-Produktion auch mit dem Ausgleichstreffer belohnt wurde: Ariel Bloch hatte sich auf der linken Seite unwiderstehlich gegen seinen Bewacher durchgesetzt und den Ball zur Mitte quergelegt, wo dann auch Uri Sebestyén schneller reagierte als der Italia-Verteidiger und sein Tordebüt im Hakoah-Fanionteam feiern konnte.

Tja, und dann war da halt noch die zweite Halbzeit. Die Geschehnisse auf dem Platz gestalteten sich zwar relativ ausgeglichen, offensive Effizienz allerdings brachten nurmehr die Azzurri zustande. Eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff entschied ein Italia-Stürmer das Sprintduell gegen Elior für sich und schob den Ball ins leere Tor. Nur sechs Minuten später hiess es bereits 3:1, nachdem Elior einen ersten Abschluss zwar sehenswert hatte parieren können, ein Italia-Akteur den Abpraller aber mitten im Strafraum völlig unbedrängt ins Netz hämmern konnte. Auch das 4:1 in der Nachspielzeit fiel erst im zweiten Anlauf, nachdem Anthony Wurmser einen ersten Versuch noch von der Linie hatte wischen können.

FC Hakoah: 1 Elior Goldberger, 2 Elias Sztutwojner, 4 Noah Vella, 7 Ariel Bloch, 9 Pascal Hegglin, 11 Noah Müller, 14 Mick Ganser, 16 Shiloh Blaauw, 17 Liron Blumberg, 21 Jon Redzepi, 77 Matthias Rom. – 6 Joël Wildmann, 10 Anthony Wurmser, 13 Uri Sebestyén, 15 Alon Landmann, 18 Amiel Kin, 29 Yehudah Gol. – Coach: Ethan Messinger.

Beitrag auf Facebook anschauen