Es liess sich wiederum nicht gut an für den FC Hakoah, heute morgen auf der Buchlern. Wie schon fünf Tage zuvor in Schlieren geriet man auch gegen den NK Hakduk relativ früh mit 0:1 in Rückstand, nachdem einen gegnerischen Stürmer frei vor Keeper Elior zum Abschluss hatte kommen lassen. Hajduk blieb im weiteren Verlauf die spielbestimmende Mannschaft und muss sich selber an der Nase nehmen, hat man den Vorsprung während dieser Phase nicht weiter ausgebaut. Einmal rettete Alex auf der Linie für den geschlagenen Elior, nur wenig später half die Querlatte aus. Und dann, floskelhaft gesagt aus dem Nichts, setzte Noah vor dem Hajduk-Strafraum zu einem Schuss an und zirkelte den Ball wunderbar anzuschauen in die rechte obere Ecke zum zu diesem Zeitpunkt eher überraschenden Ausgleich. Aber damit nicht genug: Ebenso sehenswert versorgte nämlich ein paar Minuten später Lior im Nachgang eines Corners den Ball im selben Spot zur 2:1-Führung für Hakoah. Dies war dann angesichts der Spielanteile auf dem Feld zugegebenermassen etwas gar viel des Guten, und Hajduk korrigierte dies noch vor dem Pausentee mit dem Ausgleichstreffer, nachdem man sich etwas gar einfach durch die Hakoah-Hintermannschaft hatte durchspielen können.
Über den Grossteil der zweiten Halbzeit legen wir, weil mitunter auch für den Hardcore-Fussballfan wenig begeisternd, das Tuch des Schweigens, erwähnen einzig zwei Torchancen des NK Hajduk, wovon die erste Elior entschärfen konnte und der Kroate im zweiten Fall den Ball knapp übers Tor setzte, sowie zwei kurz aufeinanderfolgende, viel diskutierte gelb-rote Karten gegen einen Hajduk-Akteur sowie gegen Hakoahs Nathan. Ausführlich wollen wir aber über die Nachspielzeit berichten, in der Hakoah einen Zwick mehr als Hajduk den Siegtreffer suchte und dafür tatsächlich auch belohnt wurde. Eine Flanke Noahs leitete Elias mit dem Kopf auf das Haupt Immanuels weiter, von wo der Ball zum 3:2-Siegtreffer für Hakoah im Netz landete. Dammit konnten Carmines Jungs infolge einer gegenüber den bisherigen vier Partien um 150 Prozent gesteigerten Torproduktion an diesem Morgen gegen den bislang verlustpunktlosen NK Hajduk tatsächlich den zweiten Dreier der Saison einfahren und verbleiben damit weiter im Rennen um die Aufstiegsrunde im nächsten Frühling.
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